Qualität der Elektroden beim Idromed

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Justin
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Qualität der Elektroden beim Idromed

Beitrag von Justin »

Hallo zusammen!

Ich wollte mich mit diesem Posting mal an alle Iontophorese-Nutzer wenden, insbesondere an diejenigen, welche das Idromed-Gerät benutzen. Das Idromed 4, welches ich seit nunmehr 6 Jahren regelmäßig benutze, ist ja an sich ein gutes Gerät. Allerdings muss ich mittlerweile feststellen, dass die zugehörigen Elektroden von äußerst miserabler Qualität sind. Ausgeliefert wurde das Idromed bis vor einiger Zeit mit (Edel-)stahl-Elektroden, danach ist der Hersteller zu größeren Elektroden aus Aluminium übergegangen. Bis zum heutigen Tage habe ich die Elektroden schon zweimal ausgewechselt, da die Stahlelektroden innerhalb kürzester Zeit (Wochen bis wenige Monate) korrodieren. Die Aluminium-Elektroden sind diesbezüglich etwas resistenter, zeigen jedoch auch nach nur einem Jahr deutliche Anzeichen von Korrosion.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Schaut Euch mal Eure Elektroden genau an, insbesondere an den Enden, welche sich am weitesten vom Steckerkontakt entfernt befinden. Sind die Kanten noch silbrig hell oder bräunlich bis gelblich verfärbt? Haben sich evtl. bereits kleine Poren gebildet? Ich bin der Ansicht, dass hier ziemlich am Material gespart wurde, was bei einem derart teuren Gerät wirklich inakzeptabel ist.
Ach ja, hat jemand vielleicht wesentlich bessere Erfahrungen mit anderen Ionto-Geräten gemacht, v. a. im Hinblick auf die Elektrodenqualität. Überlege, ob ich mir als nächstes ein Hidrex besorge...

Viele Grüße,

J
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schwitzen_com
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Re: Qualität der Elektroden beim Idromed

Beitrag von schwitzen_com »

Nun gut, es gibt ja als Alternative inzwischen auch hochwertige Graphit/Silikon-Elektroden.

Das Leitungsverhalten dieser leichten und biegsamen Elektroden ist aus meiner Sicht hervorragend und es gibt, was Stromzufuhr und -verteilung angeht keine spürbaren Einschränkungen gegenüber den üblichen Metallplatten. Auch für Allergiker mit Metallallergien bieten diese Elektroden Vorteile, bzw. machen den Einsatz der Iontophorese überhaupt erst möglich.

Graphit-Leiterbahnen werden heute auch bereits vollflächig in Gesichtselektroden eingearbeitet, was gegenüber der partiellen Anbringung von Metallplatten an Gesichtsmasken einige Vorteile mit sich bringt.

Zu beachten ist dabei jedoch stets, dass nicht jede Elektrode zu jedem Gerät passt (und schon gar nicht dafür zertifiziert ist). Man sollte deshalb natürlich unbedingt auf die Marke sowie die Kompatibilität der Anschlüsse achten!
Sascha Ballweg

Palmare Hyperhidrose zu über 80% gelindert / sichtbarer Achselschweiß komplett beseitigt.
Ist Initiator von http://www.hyperhidrosehilfe.de sowie http://www.schwitzen.com
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