Hi Leute ich überlege Botox für meine HH zu verwenden.... nun wollte ich fragen ob es zu kompensatorischem schwitzen kommt oder nicht ?
Würde mich über Erfahrungsberichte freuen.
Euer Packy99
Botox--- Kompensatorisches schwitzen Ja oder Nein?
Moderatoren: Dedee, schwitzen_com, Schweißbrille
Re: Botox--- Kompensatorisches schwitzen Ja oder Nein?
Bei mir: Botoxbehandlung an den Händen (leide zudem unter HH axilär, Füße, teilw. Gesäß) kein kompensatorisches Schwitzen! Eher im Gegenteil!
Du kannst die Richtung des Windes nicht ändern, aber die Segel richtig setzen.
Re: Botox--- Kompensatorisches schwitzen Ja oder Nein?
echt ??? das freut mich !!!!!!!
was meinst du mit im gegenteil ?
hast du es an den händen gemacht ? und hat das die kk übernommen ?
Gruß packy
was meinst du mit im gegenteil ?
hast du es an den händen gemacht ? und hat das die kk übernommen ?
Gruß packy
Re: Botox--- Kompensatorisches schwitzen Ja oder Nein?
Hallo packy
Ich habe die Botox-Behandlung an den Händen durchführen lassen.
Zu "kompensatorisch - eher im Gegenteil": ich meine, dass sich die Behandlung auch positiv auf die anderen Bereiche ausgewirkt hat, auch wenn sich das wissenschaftlich sicher nicht belegen lässt. Allerdings ist bei mir im Winter und in der Kälte alles insgesamt besser.
Die Kasse übernimmt bei mir 40 Injektionen (2x20) nach Gebührenziffer 252 der GOÄ, allerdings musste ich da im Vorfled verhandeln:
Zuvor habe ich einen ärztlichen Bericht einreichen müssen, der die Botoxbehandlung ausreichend begründet (Stichpunkt "primäre Hyperhidrose"). Auf Aufforderung der KH mussten zusätzlich folgende Punkte gesondert beantwortet werden (unserer Argumentation hierzu in BLAU):
1. Ergebnisse der diagnostische Maßnahmen: z.B. gravimetrische Schweißsekretionsmessung oder Minor-Jod-Stärke-Test
Gravimetrische Messung führt Praxis nicht durch, M-J-S-Test nicht aussagekräftig genug.
2. Art der bisherigen topischen/systemischen Behandlungen
Tannolact, Tannosynt, Salbeipräparate, sämtliche AlCl-haltigen Produkte (Odaban, Yerka, usw.) und -Michungen aus der Apotheke erfolglos. Wirkungslosigkeit und starke Nebenwirkungen bei Vagantin + jährliche Behandlungskosten von auch immerhin 600 EUR.
3. Iontophorese palmar, plantar, axillär (Frequenz, Dauer, Verlauf)
Fragwürdige Erfolge, kompensatorisches Schwitzen, hoher Behandlungsaufwand (erste Wochen täglich) und somit hohe Kosten. Nebenwirkung: Kreislaufbeschwerden. Bei dauerhafter Anwendung a) Anschaffung des Gerätes für ca. 600 EUR + Spezialelektroden für ca. 50 EUR und b) muss mit einem Nachlassen des Behandungserfolges mit der Zeit gerechnet werden.
4. Weiteres Behandlungskonzept
Keine Angabe
5. Vorerkrankungen
keine
6. Kosten
schwankend je nach Marktlage zwischen 300 bis 450 pro Handfläche. Natürlich muss ich mit der Rechnung den Materialkostennachweis mit einreichen.
In meinem Fall habe ich noch argumentiert, dass unter Berücksichtigung aller Faktoren zumindest für die warme Jahreszeit einen Botox-Bahandlung vorzuziehen ist (Wirkungsdauer bis ca. 6 Monate, bei wiederholter Behandlung länger). Daraufhin erhielt ich die Zustimmung der Kasse.
Ich hoffe, mein Bericht hilt ein wenig weiter.
Habe noch eine Frage an alle, die eine Botox-Behandlung palmar haben durchführen lassen oder Erfahrungswerte haben:
Wie viele Injektionen benötigt Ihr pro Handfläche, wie hoch sind die Behandlungskosten (Material und ärztliche Leistung) und was ersetzt die Kasse???
Bin hier wieder am Kämpfen Da der Erfolg bei der ersten Behandlung zwar gut, aber nicht perfekt war, haben wir bei der zweiten 30 Injektionen pro Handfläche angesetzt mit super Ergebnis. Hier weigert sich die Kasse, die zusätzlichen 20 Einstiche (ärztliche Leistung) zu bezahlen, wobei die gleiche Gesamtdosis Botox bei anderer Verteilung verwendet wurde. Diese Kostenbeschränkung ist willkürlich und nicht nachvollziehbar! Doch beruft die Kasse sich auf Angaben der Bayrischen Ärztekammer. Wie repräsentaitiv mögen diese Werte sein??? Auf Anfrage bei "meiner" Kammer in BW konnte überhauptkeine Aussage mangels Erfahrungswerte getroffen werden.
Über Euer Feedback wäre ich sehr dankbar!
Ich habe die Botox-Behandlung an den Händen durchführen lassen.
Zu "kompensatorisch - eher im Gegenteil": ich meine, dass sich die Behandlung auch positiv auf die anderen Bereiche ausgewirkt hat, auch wenn sich das wissenschaftlich sicher nicht belegen lässt. Allerdings ist bei mir im Winter und in der Kälte alles insgesamt besser.
Die Kasse übernimmt bei mir 40 Injektionen (2x20) nach Gebührenziffer 252 der GOÄ, allerdings musste ich da im Vorfled verhandeln:
Zuvor habe ich einen ärztlichen Bericht einreichen müssen, der die Botoxbehandlung ausreichend begründet (Stichpunkt "primäre Hyperhidrose"). Auf Aufforderung der KH mussten zusätzlich folgende Punkte gesondert beantwortet werden (unserer Argumentation hierzu in BLAU):
1. Ergebnisse der diagnostische Maßnahmen: z.B. gravimetrische Schweißsekretionsmessung oder Minor-Jod-Stärke-Test
Gravimetrische Messung führt Praxis nicht durch, M-J-S-Test nicht aussagekräftig genug.
2. Art der bisherigen topischen/systemischen Behandlungen
Tannolact, Tannosynt, Salbeipräparate, sämtliche AlCl-haltigen Produkte (Odaban, Yerka, usw.) und -Michungen aus der Apotheke erfolglos. Wirkungslosigkeit und starke Nebenwirkungen bei Vagantin + jährliche Behandlungskosten von auch immerhin 600 EUR.
3. Iontophorese palmar, plantar, axillär (Frequenz, Dauer, Verlauf)
Fragwürdige Erfolge, kompensatorisches Schwitzen, hoher Behandlungsaufwand (erste Wochen täglich) und somit hohe Kosten. Nebenwirkung: Kreislaufbeschwerden. Bei dauerhafter Anwendung a) Anschaffung des Gerätes für ca. 600 EUR + Spezialelektroden für ca. 50 EUR und b) muss mit einem Nachlassen des Behandungserfolges mit der Zeit gerechnet werden.
4. Weiteres Behandlungskonzept
Keine Angabe
5. Vorerkrankungen
keine
6. Kosten
schwankend je nach Marktlage zwischen 300 bis 450 pro Handfläche. Natürlich muss ich mit der Rechnung den Materialkostennachweis mit einreichen.
In meinem Fall habe ich noch argumentiert, dass unter Berücksichtigung aller Faktoren zumindest für die warme Jahreszeit einen Botox-Bahandlung vorzuziehen ist (Wirkungsdauer bis ca. 6 Monate, bei wiederholter Behandlung länger). Daraufhin erhielt ich die Zustimmung der Kasse.
Ich hoffe, mein Bericht hilt ein wenig weiter.
Habe noch eine Frage an alle, die eine Botox-Behandlung palmar haben durchführen lassen oder Erfahrungswerte haben:
Wie viele Injektionen benötigt Ihr pro Handfläche, wie hoch sind die Behandlungskosten (Material und ärztliche Leistung) und was ersetzt die Kasse???
Bin hier wieder am Kämpfen Da der Erfolg bei der ersten Behandlung zwar gut, aber nicht perfekt war, haben wir bei der zweiten 30 Injektionen pro Handfläche angesetzt mit super Ergebnis. Hier weigert sich die Kasse, die zusätzlichen 20 Einstiche (ärztliche Leistung) zu bezahlen, wobei die gleiche Gesamtdosis Botox bei anderer Verteilung verwendet wurde. Diese Kostenbeschränkung ist willkürlich und nicht nachvollziehbar! Doch beruft die Kasse sich auf Angaben der Bayrischen Ärztekammer. Wie repräsentaitiv mögen diese Werte sein??? Auf Anfrage bei "meiner" Kammer in BW konnte überhauptkeine Aussage mangels Erfahrungswerte getroffen werden.
Über Euer Feedback wäre ich sehr dankbar!
Du kannst die Richtung des Windes nicht ändern, aber die Segel richtig setzen.