Erfahrungen mit Iontophorese?

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Simse
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Re: Erfahrungen mit Iontophorese?

Beitrag von Simse »

Das Ionto-Gerät zahlt übrigens auch die KK - so wars zumindest bei mir.
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thiedl
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Re: Erfahrungen mit Iontophorese?

Beitrag von thiedl »

iontophorese hilft wirklich nur wenn man nich so stark an hh leidet.ich hatte wirklich nasse hände und es hatt mir wirklich kein stück geholfen.

man ziemlich oft das wort wirklich verwendet :D

naja ich habe mich dann letztendlich nachdem ich alles durch hatte (cremes,iontophorese,medikamente)operieren lassen.seitdem super trockene hände.aber da das zu schön um wahr zu sein wäre hab ich natürlich ne schöne nebenwirkung undzwar glut rote hände.sie waren zwar vorher auch schon rot aber nicht so wie jetzt(die op ist 3jahre her)

mein fazit:find dich mit hh ab lerne damit umzugehen.mach dein glück nich von dieser krankheit abhängig und glaub mir eins:lieber nasse als rote hände

mfg sascha
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Re: Erfahrungen mit Iontophorese?

Beitrag von Lenchen90 »

hallo!

also ich hab vor 4 oder 5 jahren mit der ionto beim arzt begonnen, war da 3 mal die woche für die hände, immer so 12 minuten.
habs dann für zu hause bekommen und da noch so ein jahr gemacht. aber mit der zeit hatte ich das gefühl dass es nicht mehr so viel gebracht hat und was dazu kam war, dass es immer mehr geschmerzt hat. ich habs gegen ende immer niedriger eingestellt und selbst auf der schwächsten stufe tat es total weh. hatte viele offene stellen, die ich wirklich großzügig mit vaseline abgedeckt hatte, aber trotzdem wars heftig.
es hat auch so stark gekribbelt, dass ich an den stellen, wo das wasser hinkam richtig rote flecken hatte.
also hab ich irgendwann damit wieder aufgehört, weil die viertel stunde echt nicht auszuhalten waren. ich weiß allerdings nicht woran das lag.
habs auch an den füßen gemacht und da tats nciht so weh.

wie macht ihr das eigentlich wenn ihrs an füßen und händen macht? ich habs nämlich anfangs nacheinander gemacht und dann parallel (also hände in eine schüssel, füße in die andere)
und macht ihr das gerät immer selbst aus?? weil wenn ich eine hand aus dem wasser nehm um das gerät runterzudrehen, dann tut das sau weh beim rausziehen.

ich habs jetzt schon seit 2, 3 jahren nimmer gemacht, aber hab gedacht fang jetzt wieder damit an, weils mich doch stört in letzter zeit.

ich muss sagen, dass ich auch nicht soo diszipliniert bin und auch nie bock hatte das zu machen. und ich war halt auch vor 5 jahren sehr schüchtern und hatte wenig selbstbewusstsein, vor allem wegen der HH, da wollte ich unbedingt was dagegen machen. seit 2 jahren hab ich einen freund und wirklich mehr selbstbewusstsein, deshalb hab ich mich auch mehr damit abgefunden und mach mich nicht mehr so fertig deswegen. deswegen hab ich jetzt seit 2 jahren auch gar nichts mehr gegen die HH gemacht. aber in letzter zeit nervts mich doch wieder. hatte bewerbungsgespräche und viele vorträge in der schule und da ist es sehr lästig...

ich denke ich werds nochmal versuchen und hoffe, dass es nicht wieder so schmerzt wie früher. aber da muss ich mich jetzt zusammenreißen und das auch mal alle zwei tage machen. bin aber immer so faul :roll:
denkt ihr alle zwei tage so ne viertel stunde is ok oder eher nicht??
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Simse
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Re: Erfahrungen mit Iontophorese?

Beitrag von Simse »

Lenchen90 hat geschrieben:hallo!
wie macht ihr das eigentlich wenn ihrs an füßen und händen macht? ich habs nämlich anfangs nacheinander gemacht und dann parallel (also hände in eine schüssel, füße in die andere)
Ionto is bei mir auch schon ne Weile her. Hab auch damit aufgehört weil ich immer wieder Kratzer etc. an den Händen hab und mir jedes Mal die halbe Hand mit Vaseline bedecken musste ;) Aber ich hatte damals immer den Eindruck die Wirkung ist besser wenn ich Hände und Füße nacheinander behandel.

und macht ihr das gerät immer selbst aus?? weil wenn ich eine hand aus dem wasser nehm um das gerät runterzudrehen, dann tut das sau weh beim rausziehen.
Ich hab meins mit mit den Füßen ausgemacht - hab ja wie schon gesagt immer nacheinander Füße und Hände behandelt

ich denke ich werds nochmal versuchen und hoffe, dass es nicht wieder so schmerzt wie früher.
Viel Erfolg!
aber da muss ich mich jetzt zusammenreißen und das auch mal alle zwei tage machen. bin aber immer so faul :roll:
denkt ihr alle zwei tage so ne viertel stunde is ok oder eher nicht??
Einfach ausprobieren ;) Ich habs anfänglich auch alle zwei Tage gemacht und dann die Abstände immer länger werden lassen.
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Wasserplatscher
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Re: Erfahrungen mit Iontophorese?

Beitrag von Wasserplatscher »

Ich schreib auch mal was :-), tut sich ja sonst nicht viel bei den Iontophoresen...

Ich leide an Hyperhidrose schon so lange ich denken kann. War als Kind offensichtlich nicht so das Problem, kann mich in dieser Zeit an keine unangenehmen Situationen erinnern. Mit der Schule wurde es dann problematischer, die Blätter wellten sich immer, oder das Papier ging kaputt weil es dann so naß war, daß es unter dem Druck des Füllers zerriß.
Habe dann immer das Geodreieck unter den Handballen gelegt, oder die Hände mit Taschentüchern umwickelt. Ach ja, ich hab die höchste Stufe der HH... d,h. Füße, Schritt, Achseln, Hände und Gesicht. Im Winter konnte ich Daunenjacken durchschwitzen, auch am Rücken, aber dann nur wenn ich aufgerehgt war oder körperlich arbeitete. Erwähne ich nur mal, da ich in diesen Tread gelesen habe Iontophorese würde nur was bringen, wenn man nicht so doll schwitzt....
Ich hab ab so etwa 16 Jahren eigentlich nur zwei Farben an Kleidung gehabt, kennt ja jeder der richtig HH hat... Die schwarzen Sachen hab ich regelmäßig nachgefärbt, damit man es nicht so doll sieht... Tanzschule war die Hölle :-) ich tanze heute noch nicht, weil es einfach nicht geht (außer natürlich auf Schaumpartys:-)
Da meine bisherigen Ärzte alle keine Ahnung hatten ( und ich war bei einer Menge Ärzten), litt ich sehr unter HH. Ich konnte mich ja nie irgendwo hinsetzen, weil ich natürlich immer meine Hose durchgeschwitz hab *lach
Ja,ja als Ar...schwitzer hat man es echt schwer ;-)
Nach dem Studium wurde es wirklich kompliziert, da man doch recht viele Hände schütteln mußte, war mir immer unangenehm, wenn die Leute nachdem wir uns begrüßt hatten ihre Hände an ihrer Hose abwischten oder so.
Ich hatte bis dreißig so etwa alle Deos ausprobiert, die es bis dato gab, aber ODABAN und Konsorten haben nichts gebracht, ist wohl eher was, wenn man nicht so doll schwitzt. Wirklich gut hat Antihydral geholfen, habe ich auch lange genommen, bevor ich auf die Iontophorese gestoßen bin. Die Hände sehen mit AH zwar aus, als würde man den ganzen Tag Kalksandsteine stapeln, aber die Wirkung hebt alles wieder auf :-) Was mich nur gestört hat, daß meine Hände beim Duschen oder bei längeren Wasserkontakt immer etxtrem schrumpelten und auch etwas schmerzten.
Gut also, mit etwa 35 trat dann die Iontophorese in mein Leben (Stimmt nicht ganz, ich hatte sie ein paar Jahre vorher schon mal ausprobiert, aber nach ca. zwei Wochen abgebrochen, da ich dachte sie wirkt nicht). Ss dauerte recht lange bis sie gewirkt hat. Ich glaube so etwas drei oder vier Wochen bei täglicher Anwendung. Seit dem hat sich das Schwitzen eigentlich in Altagssituationen erledigt, obwohl ich nur die Hände behandelt habe ist es an allen anderen Stellen auch nicht mehr so schlimm. Muß was mit der Psyche zu tun haben, man denkt halt nicht mehr so ans Schwitzen, glaube ich. Es weiß ja keiner so genau warum dieser Gleichstrom das Schwitzen stoppt. Hab schon mal gelesen, daß es irgendwas mit Eiweißbausteinen zu tun hat, glaub ich aber nicht. Ich denke eher, da der Körper ja auch mit elktrischen Impulsen arbeitet, die Nerven durch den hohen Reizstrom sensibilisiert werden. Quasi wie bei der Sensibilisierung bei Allergien durch Verabreichung von Pollendosen etc.. Bin aber kein Mediziner und somit nur meine eigene Meinung. Tja, zum Schluß kann ich nur noch sagen, es sollte jeder mal ausprobieren, hab gehört es klappt nicht bei allen. Aber vielleicht haben diese es auch einfach nicht konsequent genug gemacht, wie ich damals!?
Es war für mich auch immer eine riesige Überwindung, daß Gerät ein und wieder aus zu schalten :-)
Man kann aber sagen, daß dieser kleine Kasten mein Leben verändert hat, das wünsche ich euch auch.

Viele Grüße

Wasserplatscher
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Re: Erfahrungen mit Iontophorese?

Beitrag von T-Dogg »

Servus.. ich hab noch ein Idromed-Gerät im Keller, das mir vor drei Jahren nicht sehr viel brachte außer Verbrennungen unter den Achseln. An Händen und Füßen habe ich kein schweißproblem. Hast Du ein paar Tipps für mich zwecks Medikamentenbeimischung ins Wasser oder Salzwasseriontopherese, evtl. würde ich meine Geduld noch mal zusammenraffen und das Gerät aus dem Keller holen..... Danke !
Martin99
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Re: Erfahrungen mit Iontophorese?

Beitrag von Martin99 »

T-Dogg hat geschrieben:Servus.. ich hab noch ein Idromed-Gerät im Keller, das mir vor drei Jahren nicht sehr viel brachte außer Verbrennungen unter den Achseln. An Händen und Füßen habe ich kein schweißproblem. Hast Du ein paar Tipps für mich zwecks Medikamentenbeimischung ins Wasser oder Salzwasseriontopherese, evtl. würde ich meine Geduld noch mal zusammenraffen und das Gerät aus dem Keller holen..... Danke !
Persönlich würde ich Dir dazu raten keine Zusätze zu nutzen, sondern es stattdessen mit reinem Leitungswasser zu versuchen. Die Temperatur sollte irgendwo zwischen normaler Kaltwassertemperatur und lauwarm sein. Je nachdem was Du als angenehm empfindest. Ich habe mit kühlem Wasser die besten Erfahrungen gemacht. Bei lauwarmem Wasser fing es während der Behandlung ziemlich stark an zu kitzeln.
Falls Du es trotzdem mit Zusätzen testen willst, kann ich Dir sagen, dass mein Hautarzt früher immer Tannosynt zugesetzt hat. Frag einfach in der Apotheke, die müssten sich mit der Dosierung auskennen.
Viel Glück und gute Besserung

Gruß

Martin
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Re: Erfahrungen mit Iontophorese?

Beitrag von Wasserplatscher »

T-Dogg hat geschrieben:Servus.. ich hab noch ein Idromed-Gerät im Keller, das mir vor drei Jahren nicht sehr viel brachte außer Verbrennungen unter den Achseln. An Händen und Füßen habe ich kein schweißproblem. Hast Du ein paar Tipps für mich zwecks Medikamentenbeimischung ins Wasser oder Salzwasseriontopherese, evtl. würde ich meine Geduld noch mal zusammenraffen und das Gerät aus dem Keller holen..... Danke !
Vorallem ist die Haut unter den Armen besonders empfindlich, versuch es doch einfach mal mit einer sehr kleinen Stromstärke wie 2-3 mA. Da der Hautwiderstand unter den Armen sowieso sehr gering ist, würde ich von Zusätzen eher abraten.
Da Du es ja nur unter den Armen hast, hast Du es eventuell schon einfach nur mal mit einer 20% AlCl Mischung aus der Apotheke ausprobiert? Juckt allerdings höllisch, wenn man es übertreibt ;-)
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