Sympathikus-Hemmer (Clonidin, Moxonidin ..)

[atom]

Hallo, finde hier im Forum leider gar nichts zu den im Topic genannten Medikamenten (kann man das alte Forum noch irgendwo durchsuchen?).

http://de.wikipedia.org/wiki/Clonidin
http://de.wikipedia.org/wiki/Moxonidin

Ich frage mich, ob diese sinnvoll bei HH eingesetzt werden können. Bei mir jedenfalls tritt das Schwitzen nicht alleine auf, sondern es ist dieser gesamte Komplex aus Hitzegefühlen/verschobenem Wärmeempfinden, glühendem Kopf, Erröten, innerer Unruhe .. da fragt es sich, ob es nicht mal einen Versuch wert ist, den Sympathikotonus runterzufahren?

Gegen Erröten wird das Zeug tatsächlich eingesetzt und bei den Nebenwirkungen hab ich auch "Mundtrockenheit" gefunden. Klingt ja schon mal ganz interessant.

atom!

[Likwit]

Bin ich gestern auch zufällig drauf gestossen und finde das Thema sehr interessant.
Wenn ich auf die Schnelle grade richtig informiert bin ist das Atropin im Belladonna auch nix anderes.
Problem bei der Sache ist nur dass damit eben auch immer weitere Körperfunktionen (über den Symphatikus) reguliert werden. Ein Selektiver-Symphatikus-Hemmer wär the key

[Simse]

Ein Anticholinergikum (Plural: Anticholinergika, syn.: Parasympath(ic)olytikum, Muskarin-Rezeptor-Antagonist, Antiparasympathomimetikum oder Antimuskarinikum) ist ein Wirkstoff, der die Wirkung von Acetylcholin (ACH) im parasympathischen Nervensystem unterdrückt, indem er den Muscarin-Rezeptor kompetitiv hemmt. Damit werden die Nervenreize, die zu einer Kontraktion der glatten Muskulatur und zur Sekretionsteigerung der Drüsen führen, unterbrochen.

Quelle

Wenn ich das richtig verstehe, wirken Belladonnysat, Sormordren und Vagantin also auf den Parasympathikus. Ich weiß nicht ob ein Medikament, das den Sympathikus im Ganzen hemmt wirklich die gleiche Wirkung hätte. Naja, Versuch macht kluch Finde schon interessant, dass die Medikamente auch bei Erythrophobie eingesetzt werden.

Für alle zur Erklärung:

Der Sympathikus und Parasympathikus sind Teil des vegetativen Nervensystems. Die
meisten Organe werden von diesen beiden Systemen gesteuert, die antagonistisch
(gegensätzlich) wirken und dadurch eine äußerst feine Regulation der Organtätigkeit
ermöglichen. Der Sympathikus hat in diesem System eine ergotrope Wirkung, das heißt,
dass er die Leistungsfähigkeit des gesamten Körpers erhöht.

Wegen dem alten Forum: Sascha von der hyperhidrose-hilfe hatte Kontakt mit der alten Forums-Betreiberin. Die wollte uns eigentlich die alten Daten zur Verfügung stellen. Bisher ist sie ihrem Versprechen nicht nachgekommen. Mal schauen ob sie sich doch noch bereit erklärt....

[Schweißbrille]

Wegen dem alten Forum: Sascha von der hyperhidrose-hilfe hatte Kontakt mit der alten Forums-Betreiberin. Die wollte uns eigentlich die alten Daten zur Verfügung stellen.

War dem wirklich so? Mein Stand war, dass es den Kontakt gab und eine vage Hoffnung. Dachte ich. Nun ja - gehört aber auch nicht in diesen Thread.

[T-Dogg]

Das Herummachen am Sympathikus ist wenig erfolgversprechend, denn damit würde man zu viele vegetative Funktionen lahmlegen..... daher wären die Nebenwirkungen gewaltig. Kreislaufzusammenbrüche, zu langsame Herzfrequenz.....