Es bereitet mir sehr viel Hoffnung für die Zukunft.
Quelle: http://www.openpr.de/news/400309/Mit-Hi ... itzen.htmlMit Hitze gegen starkes Schwitzen
Eine neue Methode, wie sich übermäßiges Schwitzen wirksam behandeln lässt, hat der Herner Dermatologe Dr. Darius Alamouti entwickelt. Seine Ultrathermie-Therapie, die die Schweißdrüsenproduktion der Patienten normalisiert, wirkt schnell und dauerhaft. Noch dazu ist seine Methode preisgünstig.
Herne, 22. Februar 2010. Für Menschen, die unter der so genannten Schwitzkrankheit (Hyperhidrosis) leiden – und das sind bis zu sieben Millionen BundesbürgerInnen –, ist jeder Tag wie ein Spießrutenlauf. Selbst mit penibler Hygiene und Deos lässt sich der üble Schweißgeruch nicht unterdrücken – entsprechend stark sind die sozialen Folgen und der Leidensdruck der Betroffenen.
Neue Therapieform
Nach zehn Jahre Forschung hat nun Dr. med. Darius Alamouti eine neue, wirksame ultrathermische Behandlungsmethode bei Hyperhidrosis vorgestellt. Der Dermatologe, der in der Haranni Clinic in Herne praktiziert, betäubt dabei lokal die Achsenregion des Patienten und injiziert dann eine speziell erhitzte Kochsalzlösung mithilfe einer erhitzten Mikrodosierspritze intrakutan entlang den sichtbar gemachten Drüsenöffnungen, um die Drüsenproteine zu denaturieren und die Schweißproduktion zu verhindern.
Anhaltend wirksam
Die ultrathermische Behandlung dauert lediglich eine Viertelstunde. Schon am Tag danach spüren die Patienten, dass sie nun nur noch im normalen Umfang schwitzen. Alamoutis Reihen- und Langzeituntersuchungen belegen, dass die Wirkung Jahre anhält. Entsprechend zufrieden reagieren die Patienten auf seine Therapiemethode, auch weil außer leichten Schwellungen oder eventuell kleinen Brandblasen am Behandlungstag keine Nebenwirkungen feststellbar sind.
Kaum Alternativen
„Die von mir entwickelte und eingesetzte Ultrathermie-Behandlung ist nicht nur erfolgreich, sondern auch vergleichsweise sanft und günstig“, resümiert Dr. Darius Alamouti die Vorteile seiner Methode. Da viele anderen Behandlungsformen der Schwitzkrankheit kaum wirken, gibt es nach Ansicht des Herner Dermatologen alternativ zurzeit die vergleichsweise teuere und nur maximal neun Monate anhaltende Botox-Therapie, die auch für diesen Einsatz zugelassen ist. Verbreitet ist auch die subkutane Schweißdrüsenkürettage. Dabei werden operativ die zu den Schweißdrüsen führenden Nervenausläufer durchtrennt und die Drüsen teils zerstört. „Allerdings wird damit meistens keine völlige Trockenheit erreicht. Ferner besteht eine höhere Rückfallprognose“, kritisiert Darius Alamouti.
Neue Anwendungsbereiche zu erwarten
Erste Erfahrungen weiterer Studien – etwa bei der Faltenbehandlung, der Minimierung von Fettgeschwülsten, der Warzenbehandlung und der Beruhigung von Nervenimpulsen – zeigen, dass im Laufe der nächsten Jahre weitere Indikationsgebiete für seine minimal-invasive ultrathermische Behandlungsmethode folgen dürften.