ich habe mich schon längere Zeit durch einige Threads hier im Forum gelesen und konnte mich in vielen Punkten wieder finden. Ich bin froh das es so eine Art von Forum gibt, da viele Leute oft nicht verstehen können warum Schwitzen zu einer so großen Belastung werden kann. Ich habe mich deswegen, nach etlichen Internetrecherchen und Arztbesuchen dazu entschieden, meine Geschichte hier zu veröffentlichen. In der Hoffnung eventuell Leute zu finden, die ein ähnliches Problem haben und eventuell Lösungsansätze haben.
Ich bin 19 Jahre alt. Bis vor einem Jahr hatte ich kaum Probleme mit dem Schwitzen. Nur bei wirklich sehr, sehr warmen Temperaturen in geschlossenen Räumen habe ich im Gesicht geschwitzt.
Alles begann als ich vor ca. einem Jahr mit dem Fitnessstudio angefangen habe (Arzt hat mir geraten damit anzufangen wegen Rückenproblemen).
Kurz dazu, ich gehe 3 mal die Woche für ca. 2 Stunden zum Fitnessstudio und habe auch meine Ernährung umgestellt (mehr Milchprodukte+eiweißreiche Ernährung). Habe seitdem ca. 10 Kilo zugenommen (sowohl Muskeln als auch Fett).
Seitdem hat sich das Schwitzen von Monat zu Monat immer mehr verschlimmert.
Leider ist das Schwitzen bei mir größtenteils im Gesicht. Ich muss nur in einem warmen Raum sein oder in der Sonne sitzen, schon tropft der Schweiß förmlich von meiner Stirn. Im Winter laufe ich nur im TShirt rum, weil mir ständig warm ist. Während andere Leute die in einem Raum mit mir sitzen die Temperatur angenehm finden, komme ich kaum klar mit der Wärme. Ich denke mittlerweile hat sich daraus auch ein psychologisches Problem gebildet. Ich mache mir schon Wochen vor einem Geburtstag Sorgen dass ich vor anderen Leuten wieder anfange zu schwitzen.
Aber ich habe diese Probleme auch oft wenn ich alleine bin. Mir wird dann aufeinmal mega warm und es dauert nicht lange und ich fange an zu schwitzen. Zwar nicht ganz so schlimm wie vor anderen Menschen, weil man sich natürlich in Gegenwart anderer Menschen in das Schwitzen reinsteigert.
Ich war schon bei einem Endokrinologe und bei meinem Hausarzt. Beim Endokrinologe kam nach einer Blutuntersuchung raus, dass ein Wert (glaube TSH 3) zu niedrig ist und es auf eine Schilddrüsenunterfunktion hinweist. Jedoch kam beim dann beim folgenden Hausarzt Termin komischweise raus, dass doch alles mit meiner Schilddrüsen in Ordnung ist. Jedoch konnten beide Ärzte mir nicht weiterhelfen. Vor zwei Wochen habe ich mir dann AHC20 sensitive bestellt, nachdem ich hier im Forum nur positives gehört habe. Jedoch bleibt der gewünschte Erfolg trotz richtiger Anwendung bei mir aus
Mich wundert nur das es erst angefangen hat, seitdem ich mit dem Sport angefangen habe. Ich möchte auch nur sehr ungern damit aufhören, da es mir viel Spaß macht und es meinem Rücken gut tut.
Jedoch merke ich selber das ich mich durch das Schwitzen im Leben sehr einschränke :/
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
lg. zaptos01
