Hey Leute,
Wie ich in einem früheren Beitrag schon berichtet habe, leide ich seit meiner Geburt an HH an Händen und Füßen. Mit der Iontophorese hab ich das Problem jetzt aber vorübergehend ( ich hoffe so sehr, das die Wirkung lange anhält ) in den Griff bekommen, bzw. beseitigt *freu* Ich weiß, dass ich da großes Glück habe, da andere trotz verschiedenster Therapieversuche, noch immer unter HH leiden. Aber ich hab jetzt ein ganz anderes Problem, was eig eine Folge von der HH ist. In dem anderen Beitrag habe ich auch ein bisschen von meinem bisherigen Leben mit HH erzählt und ein bisschen durchblicken lassen, wie mich die Krankheit schon mein Leben lang schwer belastet (hat). In Sachen soziale Beziehungen und Selbstwertgefühl bin ich wirklich gestört. Ich kann nicht auf Leute zu gehen, weder auf Fremde, noch kann ich das bei eig (guten) Bekannten. Ich bin total schüchtern, introvertiert und Selbstbewusstsein hab ich auch so gut wie keines. Vom Thema Jungs/ Beziehung will ich gar nicht anfangen... . Insgesamt hab ich einfach große Hemnisse Menschen gegenüber. Ich habe auch, soweit ich das beurteilen kann ab und zu regelrecht Depressionen, bei denen ich im Selbstmitleid versinke, etc. Die Krankheit belastet mich und meine Psyche einfach sehr. Im Laufe meines Lebens konnte ich das aber immer wieder gut überspielen, weshalb es eig auch niemandem groß aufgefallen ist. Ich bin jetzt 19 und hab die Krankheit physisch seit wenigen Monaten unter Kontrolle, aber die psychischen Probleme bleiben. Ich weiß eig ganz genau, was für Probleme ich habe und woher die kommen, aber ich kann sie einfach nicht überwinden, ich kriegs nicht hin, obwohl ich weiß was ich "therapieren" müsste, kann ich mir nicht selbst helfen. Das macht mich zusätzlich noch fertig. Als ich letztens ein zufälliges Gespräch mit meiner Mutter über meine HH hatte, kamen diese Probleme und Belastungen ein bisschen zum Vorschein und meine Mutter meinte ich bräuchte Hilfe, was heißt ich solle zum Psychologen gehen.
Da Ihr mich und meine Probleme, als Mitleidende, wohl noch am Besten verstehen könnt, jetzt meine Frage an Euch:
Habt Ihr in irgendeiner Art ähnliche psychische Probleme? Meint Ihr eine Psychotherapie könnte mir helfen?
Danke fürs "Zuhören" und Eure Beratung!
Ganz Liebe Grüße flytoheaven
Psychische Probleme als Folge von HH
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- Feuchtling
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Re: Psychische Probleme als Folge von HH
Die meisten hier hatten oder haben ähnliche Probleme in unterschiedlichem Ausmaß, und ja, ich glaube das könnte dir helfen.
Dein Gehirn hat sich dieses Verhalten ankonditioniert sprich angewöhnt und behält das jetzt bei, auch wenn die Ursache weg ist. Du kannst daran arbeiten dir das selbst wieder abzutrainieren, aber ein Therapeut kann dabei behilflich sein und das ganze beschleunigen, damit helfen weitere Enttäuschungen vor dir selbst zu mildern und dir vielleicht auch neue Sichtweisen deiner selbst eröffnen, denn Selbstreflexion ist halt immer so ne Sache
Das wichtigste tust du trotzdem selbst: nicht stehen bleiben und zurückziehen sondern was tun, also weiter damit und aufwärts gehts!
Dein Gehirn hat sich dieses Verhalten ankonditioniert sprich angewöhnt und behält das jetzt bei, auch wenn die Ursache weg ist. Du kannst daran arbeiten dir das selbst wieder abzutrainieren, aber ein Therapeut kann dabei behilflich sein und das ganze beschleunigen, damit helfen weitere Enttäuschungen vor dir selbst zu mildern und dir vielleicht auch neue Sichtweisen deiner selbst eröffnen, denn Selbstreflexion ist halt immer so ne Sache
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Re: Psychische Probleme als Folge von HH
Hallo,
Du fragst uns, ob wir auch psychische Probleme wegen der HH haben? Wir werfen Psychopharmaka ein, lassen uns Teile unseres Körpers weg saugen, schmieren Mittelchen auf uns und setzten unseren Körper unter Strom...weil wir anderen gerecht werden wollen.
Wir sind also mindestens so gestört wie Du
Du fragst uns, ob wir auch psychische Probleme wegen der HH haben? Wir werfen Psychopharmaka ein, lassen uns Teile unseres Körpers weg saugen, schmieren Mittelchen auf uns und setzten unseren Körper unter Strom...weil wir anderen gerecht werden wollen.
Wir sind also mindestens so gestört wie Du