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Stoffwechselbedingte Bromhidrosis
Bei zahlreichen erblichen Störungen des Aminosäurestoffwechsels kommt es zur Absonderung eines abnormal riechenden Schweißes, z.B. bei der Erkrankung Phenylketonurie. (...)
Die Ahornsirupkrankheit ist ebenfalls eine autosomal-rezessiv vererbte Stoffwechselerkrankung durch einen Defekt mit nachfolgender ausgeprägter neurologischer Symptomatik im Neugeborenenalter bei charakteristischem Uringeruch.
Die Häufigkeit beträgt etwa 1:100 000 bis 1: 200 000.
Der Defekt führt zu einer Akkumulation von Aminosäuren und weiteren Säuren in allen Organen und Körperflüssigkeiten. Der würzige Uringeruch der an Ahornsirup oder "Maggi" erinnert, gab der Krankheit ihren Namen.
Keratogene ekkrine Bromhidrose
Die keratogene ekkrine Bromhidrosis umfasst einen unangenehmer Geruch durch Sekretion ekkrinen Schweißes unterschiedlicher Ursache. Eine der Geruchsstörung zu Grunde liegende exzessive Hyperhidrose führt zu einer Aufweichung des Stratum corneum, das dann von Bakterien zersetzt wird mit nachfolgender Geruchsbildung (Bromhyperhidrose).
Diese Form der Bromhidrosis tritt vor allem im jungen und mittleren Erwachsenenalter, gelegentlich auch bei Kindern, bevorzugt männlichen Geschlechtes auf. Sie ist vornehmlich an Händen, Füßen und in intertriginösen Räumen lokalisiert.
Exogene Bromhidrosis
Ausscheidung von in Nahrungsmitteln oder Medikamenten enthaltenen, geruchsintensiven Substanzen (z.B. Knoblauch). Exogene ekkrine Bromhidrose: Vermeidung entsprechender Speisen oder Medikamente.
Stoffwechselbedingte Bromhidrosis
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Stoffwechselbedingte Bromhidrosis
"Wenn das Leben dir Zitronen gibt mach Limonade draus."