CT-gesteuerte Sympathikolyse

Der Bereich für alle Anwendungen/Maßnahmen, die man selbst nicht ausführen kann. zB. Botox spritzen, Schweissdrüsenabsaugung, aber auch Psychotherapie usw.

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Schitt
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CT-gesteuerte Sympathikolyse

Beitrag von Schitt »

Kennt jemand diese Behandlungsart?
Habe bald ein Beratungsgespräch.
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Simse
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Beitrag von Simse »

Das sagt mir gar nichts. Magste mal ein paar Sätze zu sagen? Und ich würd mich natürlich auch freuen, wenn du von dem Gespräch berichtest...
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Schitt
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RE:

Beitrag von Schitt »

Hallo :)

ALso man wird bei der Behandlung in den Computer Tomographen geschoben,und in die Rückennerven wird ein Mitel gespritzt,dass die Schweißnerven lähmt.Kannst ja auch mal googeln. Lg
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Ellis
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Beitrag von Ellis »

Klingt schmerzhaft :?

Viel Glück! :wink:
Schitt
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RE:

Beitrag von Schitt »

ich lasse mich ja nur mal beraten,vielleicht kommt das ja gar nicht in Frage.
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Ellis
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Beitrag von Ellis »

Und es kann sein, dass du es nimmst, aber es erst in nem halben Jahr machst, und ich wünsche dir trotzdem Viel Glück! ... auch fürs Gespräch ;) ^^
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Simse
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Beitrag von Simse »

Die CT-gesteuerte Sympathikolyse ist eine weitere Möglichkeit zur Ausschaltung des Sympathikus. Es ist nur eine örtliche Betäubung notwendig. Der Patient liegt auf dem Bauch, und mit einer langen Nadel wird unter Kontrolle durch eine Computertomografie der Nervenstrang mit den autonomen Nervenfasern aufgesucht. In diesen spritzt man ein Medikament, das die Nervenleitung langfristig unterdrückt.
Die Wirkung hält in der Regel mehrere Monate an. Je nachdem, in welchem Bereich der Wirbelsäule die Injektion vorgenommen wird, kann es bei dem Eingriff zu Verletzungen anderer Strukturen kommen. Wird im Brustraum eingestochen (bei übermäßigem Handschweiß), so sind Verletzungen des Rippenfells und der Lunge möglich. Im Lendenwirbelbereich (bei starkem Schwitzen der Füße) können die Nieren und die Harnwege beschädigt werden. Wie jede andere Injektion kann auch die CT-gesteuerte Sympathikolyse mit einem Blutungsrisiko und er Möglichkeit einer Infektion einhergehen. Die CT-Untersuchung verursacht eine recht hohe Strahlenbelastung. Da die Ausschaltung der Nervenfasern nicht dauerhaft erfolgt, findet das Verfahren oft im Vorfeld einer operativen endoskopischen Sympathektomie Anwendung, um deren Wirksamkeit im Voraus abzuschätzen. Eine regelmäßige Wiederholung ist aufgrund der hohen Strahlenbelastung nicht notwendig.
Quelle
Klingt schon irgendwie gruselig. Dann wünsch ich ein positives Gespräch!
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Beitrag von jul*E*zZ »

das klingt mehr als gruselig... aber ich will gar nicht an die Nebenwirkungen denken, wenn man einen Teil der beiden Antagonisten ausschaltet...Sympathikus und Parasympathikus wirken ja nicht umsonst gegenseitig ausgleichend...im HH -Fall "arbeitet" der Sym. eben zuviel, um es mal banal auszudrücken...

aber wie im Artikel schon beschrieben...ui ui ui, wenn da was schief geht... Schmerz lass nach
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Re: CT-gesteuerte Sympathikolyse

Beitrag von cherryanni »

hey schitt!
was ist denn nun aus deinem beratungs gespraech passiert? ist was positioves draus hervor gegangen?
ich habe in einer woche auch einen termien bei meiner klinik wegen solch einer op, aber da wird der nerv nicht durchtrennt sondern ein gift in den nerv gespritzt und dadurch ausgeschaltn. :suspect: und dann soll man angeblich nicht mehr schwitzen.
aber mehr weiss ich auch noch nicht, also abwarten, und ich werde euch berichten was es damit auf sich hat.
drueckt mir die daumen bitte!
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Sammy
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Re: CT-gesteuerte Sympathikolyse

Beitrag von Sammy »

Mal meine persönliche Meinung dazu:

Lasst die Finger von solchen Dingen! Ein Nerv in irgendeiner Form zu beeinflussen oder gar temporär oder dauerhaft auszuschalten ist IMMER gefährlich. Zum einen ist ein Nerv nicht nur
fürs Schwitzen zuständig, sondern hat zahlreiche andere Funktionen. Zum anderen ist dies ein massiver Eingriff in den menschlichen Organismus. Der Körper reagiert bei einer ETS z.B. nicht
umsonst mit CS.
Außerdem ist dies eine OP, wenn auch im Bereich minimalinvasiven Eingriff o.ä. einzuordnen ist, die vor allem im Bereich des Rückenmarks nicht ungefährlich ist. Es ist denkbar, Nerven dauerhaft zu beschädigen oder wie schon erwähnt andere Organe zu treffen.
Ich selbst schwitze wie sau, aber eine OP wie diese oder eine ETS kommen für mich auf keinen Fall in Frage!



Mal ein crasser Vergleich, der mir gard mal so durch den Kopf gegangen ist, wenn auch ein bisschen crazy ;) :

Wenn dir jemand sagen würde, dass Elektroshocks direkt ins Gehirn dein Schwitzen beenden würden, würdest du das doch auch nicht machen, oder?!
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cherryanni
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Re: CT-gesteuerte Sympathikolyse

Beitrag von cherryanni »

hey
ich finde du hast voll kommen recht! und ich finds super dass du so sehr drueber nachdenkst was du deinem koerper antust! :thumb:

trotzdem werde ich zu diesen termien gehen, jedoch heisst dass nicht dass ich so etwas an mir machen lasse. ich bin einfach nur neugierig und will wissen um was es sich dabei handelt, um meinen eigenen horizont zu erweitern. :D

und vielleicht haben wir ja alle glueck und in 5 jahren oder so gibts DAS wundermittel fuer uns alle! wer weiss. :grpwave:
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blank
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Re: CT-gesteuerte Sympathikolyse

Beitrag von blank »

@ cherryanni

Versteh ich nicht was du vor hast. Hast du nicht erst eine Leidensgeschichte geschrieben? Oder denkst du dir "schlimmer kann es nicht werden"?

Grüße,

blank
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Re: CT-gesteuerte Sympathikolyse

Beitrag von DjRush »

also will ich auch mal was dazu sagen zwecks Sympatikus Nerv

Ich war vor insgesamt 5 Jahren bei einem Arzt in Gera ( Thüringen ) zu den mich mein Hautarzt geschickt hatte, zwecks informieren über eine OP durchtrennung des Sympathikus Nerves.

Ich hatte starkes Schwitzen unter den Achseln.

Beratungsgespräch gehabt, 2 Wochen später früh ins Krankenhaus , nächsten morgen Operiert , einen Tag zu Kontrolle da geblieben

ERGEBNISS: Kein Schwitzen mehr im Gesicht , Achseln und Händen und das seit 5 Jahren (egal wie heiß es ist)

Mir wurde der Sympatikus Nerv durchtrennt , man ist über die Achseln ( jetzt 2 kleine Narben an jeder Seite ) an den Sympatikus Nerv gegangen und hat die 2 Sträng durchtrennt.

Kosten hat auch die Krankenkeasse übernommen, Arzt sagte einfach ich Operiere erst dann teile ich es der Krankenkasse mit die Zahlen das dan immer.

Nachteil: Sehr vermertes Schwitzen an anderen Körperstellen ( Rücken , Beine , Po , Brust ) ist natürlich klar, weil der Schweiß muss ja irgendwo raus :(
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cherryanni
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Re: CT-gesteuerte Sympathikolyse

Beitrag von cherryanni »

@blank:

hahaha ja mehr oder weniger. also ich suche wirklich verzweifelt mittlerweile nach hilfe, und ja irgendwie denek ich auch, scheiss drauf schlimmer kanns nicht werden. aber wie gesagt, ich hab draus gelernt, und ich werde ganz sicher nix ueberstuerzt machen, und lieber 10 meinungen einholen, als nur eine. ;)

@dj:

dass war eine ETS die du hattest, das ist was ganz anderes als dass was wir hier besprechen. :lol:
hatte ich uebrigends auch und bei mir ists wie gesagt in die hose gegangen.
freut mich dass es dir dadurch besser geht!

lg an euch alle!
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blank
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Re: CT-gesteuerte Sympathikolyse

Beitrag von blank »

Dann wünsche ich dir nur das beste cherryanni!

Das es DJRush besser geht hat er gar nicht geschrieben, oder? Er schwitzt nicht mehr dort wo er vorher geschwitzt hat, dafür jetzt woanders sehr stark. Mich würde interessieren, ob der Arzt auf das KS ausreichend hingewiesen hat?

Grüße, der kritische "Poweruser" (insider) blank
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Re: CT-gesteuerte Sympathikolyse

Beitrag von cherryanni »

hm also er hat ja geschrieben er schwitzt an den vorherigen stellen nicht mehr. k.a. ob er sich jetzt besser oder schlechter fuehlt. waer mal interessant zu wissen.

ja, die meisten aerzte informieren einen nicht genug ueber KS! ich finde dass ist eine unverschaemtheit von denen! :angryflame:
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Re: CT-gesteuerte Sympathikolyse

Beitrag von knorki »

cherryanni hat geschrieben:[...]
dass war eine ETS die du hattest, das ist was ganz anderes als dass was wir hier besprechen. :lol:
hatte ich uebrigends auch und bei mir ists wie gesagt in die hose gegangen.
freut mich dass es dir dadurch besser geht!
[...]
Ähm...ist das hier nicht fast das gleiche?
Bei einer CT wird der Sympathikus "gelehmt" & bei einer ETS wird er durchgetrennt?
Oder habe ich das falsch verstanden? o.O

Anscheinend ja... weil du dich ja für eine CT interessierst & wenn es so wäre, wie ich zuerst vermute, wäre das ja Schwachsinn, da du ja schon eine ETS hattest.
Achso... der Symptahikus hat auch noch "autonome Nervenstränge" & die werden bei einer CTS "gelehmt", der Sympathikus aber selber nicht?
Habe ich das jetzt so richtig verstanden? o.O
MfG aus Berlin
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Re: CT-gesteuerte Sympathikolyse

Beitrag von cherryanni »

@knorki:

haha also ich nimms dir nicht uebel, is ja auch alles sehr verwirrend.
ne also wovon wir sprechen ist etwas anderes.
der sympatikus geht ja quer durch den koerper, und bei dieser methode geht man im nacken zum nerv und laehmt in, oder durchtrennt ihn, je nachdem.
also, voellig abhaengig ob man schon eine ETS hatte oder nicht, kann man dass hier fast immer noch machen und dann ist je nachdem, der ganze oder nur der halbe koerper trocken. klingt komisch, ist es auch sicherlich.

also ganz genau kenn ich mich auch noch nicht aus, hab ja erst das gespraech in ner woche, aber es ist halt was anderes als ne ETS.
hoffe dass hat zu etwas entwirrung gebracht. :lol:

falls ich irgendwas falsch geschrieben hab, bitte ich um verbesserung! :dankeschoen:
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Re: CT-gesteuerte Sympathikolyse

Beitrag von DjRush »

Das es DJRush besser geht hat er gar nicht geschrieben, oder? Er schwitzt nicht mehr dort wo er vorher geschwitzt hat, dafür jetzt woanders sehr stark. Mich würde interessieren, ob der Arzt auf das KS ausreichend hingewiesen hat?
hatte ich eigentlich geschrieben das an meinem Stellen die vorher stark betroffen waren keinerlei Schweiß mehr auftritt :o

was bitte schön ist KS ??? :kA!: :lol:
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Re: CT-gesteuerte Sympathikolyse

Beitrag von Dedee »

Kompensatorisches Schwitzen...
Heißt, du schwitzt jetzt an einer anderen Stelle dafür, dass du an der vorherigen (behandelten) Stelle nicht mehr schwitzt.

Ist das bei dir der Fall?
Liebe Grüße
Dedee

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